Freitag, 7. Februar 2014

Bevorstehende Lehrveranstaltung an der Universität Wien im Sommersemester 2014 und UMP-Vortrag im Februar

Mit Freude weise ich darauf hin, dass ich auch dieses Semester, wieder eine Lehrveranstaltung an der Universität Wien halte. Es wird diesmal eine einführende Lehrveranstaltung sein, die sich mit grundlegenden Fertigkeiten der Tibetologie und Buddhismuskunde auseinandersetzt. Das Proseminar beginnt am 5. März 2014, und wird in Folge ebenfalls immer Mittwochs,17:00, im Seminarraum 1 des Instituts für Südasien-, Tibet- und Buddhismuskunde stattfinden.

Bereits am 26. Februar, 18:30, werde ich dann einen weiteren Vortrag in der Reihe "University Meets Public" (UMP) am Jüdischen Institut für Erwachsenenbildung halten. Thema wird diesmal die "Nächstenliebe im Tibetischen Buddhismus" sein. Es handelt sich bei dieser Vortragsreihe um eine Kooperationsveranstaltung zwischen der Universität Wien und der Wiener Volkshochschulen GmbH. Für Inhaber der ScienceCard ist der Eintritt gratis.


In der Folge finden sie detailliertere Informationen zu beiden Veranstaltungen:

 

Sonntag, 2. Februar 2014

Für Tibetische Meister Dolmetschen – ein Beruf wie jeder Andere?



Für Tibetische Meister Dolmetschen - Ist das ein Beruf wie jeder Andere?

 

Dolmetschen für tibetische Meister ein "Beruf"?

Manche  mag in diesem Zusammenhang vielleicht die Verwendung des Begriffes „Beruf“ irritieren. Eng mit tibetischen Meistern zusammenzuarbeiten ist kein Job, werden sie sagen. „Es ist ein Segen, Berufung. Wie kann man das überhaupt mit einer gewöhnlichen, profanen Arbeit oder einem Beruf vergleichen?“ Das ist durchaus richtig. Natürlich ist es sehr inspirierend, viel Zeit mit buddhistischen Meistern zu verbringen. Es ist fantastisch, ihnen dabei helfen zu können, ihre Lehren zu verbreiten.

Andererseits, für diejenigen von uns, die das regelmäßig tun, weist diese Tätigkeit einige Merkmale eines normalen Berufs auf. Für einen tibetischen Meister zu dolmetschen geht zum Beispiel einher mit einer Menge von Pflichten, Aufgaben und Verantwortlichkeiten.


Dolmetschen ist zeitintensiv


Fast wie ein gewöhnlicher Beruf, ist es auch sehr zeitintensiv. Wenn man 15 bis 20 Wochenendkurse pro Jahr dolmetscht, kommt man in etwa auf 40 volle Dolmetschtage pro Jahr. Entsprechend der Angaben auf der Website des AIIC entspricht dies in etwa 50 % der Jahresarbeitszeit eines vollbeschäftigten Konferenzdolmetschers.